Samstag, 20. April 2013

Easter Teil 1

Über Ostern war ich übrigens auf einer Easter Show in Auckland. Meine Gastfamilie hat da Ponyreiten angeboten, also hab ich drei Tage damit verbracht, übergewichtige Kinder auf Ponys zu heben um dann mit denen im Kreis zu laufen. Die Show war auch ansonsten ziemlich langweilig, aber ich war mit meiner Gastcousine Shaan und ner Freundin von meiner Gastschwester da, und irgendwie haben wir die Zeit schon rumgekriegt. Ich war wirklich überrascht, wie viel Geld man mit Ponyführen verdienen kann, aber ich hab bestimmt noch nie so viel Geld in der Hand gehalten. Ich weiß, man macht davon eigentlich keine Fotos, aber ich... wollte euch einfach mal zeigen, wie das neuseeländische Geld so aussieht :p

Auf dem Weg zurück sollte ich im Auto gerade das Geld zählen, das wir an einem Tag eingenommen haben, als wir an der Ampel halten mussten. Dann kamen Leute, die die Autoscheiben sauber machen und nachher nach Geld fragen, und fingen an, unser Auto zu putzen. Ich habs irgendwie geschafft, das Geld gerade noch so unter meinen Pullover zu stopfen, um dann zu sagen: „Sorry, but we don't have any money“. Mit 1.700$ auf dem Schoß nur knapp gelogen.
Am Ende der drei Tage hatten wir 2.300$, von denen 150$ dann meine waren. Die hab ich mir aber auch wirklich verdient. Ich konnte echt keine kleinen Kinder mehr sehen.

Donnerstag, 4. April 2013

WOMAD Festival

Sieht so aus, als müsste ich mal wieder bloggen :)

Von Freitag (15.3) bis Montag (18.3) war ich mit meiner Gastfamilie auf dem Womad-Festival in New Plymouth. New Plymouth liegt ziemlich weit südlich auf der Nordinsel und wir hatten eine lange Autofahrt hinter uns, als wir endlich ankamen. Meine beiden Gastgeschwister, Chantoya und Keanu, meine Gastmutter und ich haben für die drei Nächte auf der Farm einer Freundin meiner Gastmutter geschlafen.
Das Womad Festival ist ein internationales Festival, dass überall in der Welt stattfindet und auf dem Künstler von vielen verschiedenen Ländern auftreten.
 Bis auf ein paar DJs war die Musik eigenlich nichts für mich. Mit einer Ausnahme: The Correspondents. Zwei Typen aus England, ein DJ + Sänger. Und deren Auftritt war just crazy. Sie hatten den letzten Auftritt des Festivals, und es war eindeutig der beste. Ich stand in der ersten Reihe, es war richtig geile Stimmung, vorne gefühlte 50°, es hat geregnet, es war richtig geil.
Ich bin jeden Tag mit meiner Gastfamilie hingekommen, aber hab mich da dann mit Leuten, die ich aus Hamburg kenne und die auch hier sind, getroffen und sehr viele andere kennengelernt. Ich kann mich kaum an Namen erinnern, aber es hat ne halbe Stunde gedauert, dann kannte ich um die 40 Jugendliche auf dem Festival mit denen ich dann was gemacht hab.
Das Festival ging jeden Tag bis 12 Uhr und das haben wir voll ausgenutzt. 


Tagsüber war es ein bisschen langweilig, weil so ziemlich nur Ältere da waren, wie man auf den Bildern sieht, aber abends wurde es deutlich besser ;)
Ich hab ein Foto von The Correspondens, aber man kann nicht besonders viel erkennen. Konnte mein Handy wohl nicht so ruhig halten

Nach den 3 Tagen Festival ging es dann Montag wieder nach Hause. Auf dem Weg waren wir aber noch an einem Vulkansand-Strand, einem black sand beach. Dieser Sand fühlt sich so gut an, ich glaube, wenn ich später mal genug Geld habe, kauf ich mir ein Pool und lass mir dazu den Sand anliefern. Das war wirklich der feinste Sand den ich je gesehen hab, wenn man etwas auf den Finger nimmt und wegpustet, kann man seinen Fingerabdruck sehen, weil sich der Sand in den Rillen verfängt. Und in der Sonne wird er warm und es fühlt sich einfach richtig gut an, darauf zu laufen.
Das hier ist zwar nicht DER black sand beach, von dem ich gesprochen habe, aber auch dieser Sand fühlt sich viel besser als normaler Sand an.
In Waitomo hat mir meine Gastfamilie dann noch eine "glow worm cave" gezeigt, eine Tropfsteinhöhle mit Glühwürmchen. Das Foto hier ist zwar nicht meins, aber so ungefähr sah es darin aus:
Mit dem Boot sind wir auf dem Wasser durch die verschiedenen Höhlen mit den Glühwürmchen gefahren. Teilweise sah die Decke aus wie ein Sternenhimmel.
Apropros Sternenhimmel, der sieht hier übrigens viel geiler aus. Man kann viel mehr Sterne klar erkennen und man kann die Milchstraße sehen.
Und da es jetzt gerade schon wieder sehen kann und es mitten in der Nacht ist, hör ich jetzt mal auf zu schreiben :)